Wie gerufen“, lautete das diesjährige Motto zum Jugendtag auf der Luisenburg am 12.05.2019 und davon handelte auch das kleine Anspiel: Menschen riefen in schwierigen Situationen um Hilfe und es kam stets jemand zur Rettung geeilt. Und wie es beim Katholischen Jugendtag Tradition ist, fand sich auch heuer wieder ein ganz besonderer Gast von Seiten der Geistlichkeit ein: Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg stand als Prediger auf der Bühne. Der Jugendtag auf der Luisenburg ist generationen- und konfessionsübergreifend, es gibt ihn seit 73 Jahren. Am Sonntag war es wieder soweit. Hunderte Besucher trafen sich zum Singen, Beten, Feiern und Erinnern auf der Felsenbühne. Gemeinsam mit Diözesanseelsorger Christian Kalis (Regensburg), Pfarrvikar Florent Mukuba Mukulay (Pfarreiengemeinschaft Beidl-Plößberg), Pfarrer Konrad Amschl (Tirschenreuth), Kaplan Thomas Fischer (Wunsiedel) und Jugendpfarrer Gerhard Pöpperl zelebrierte er auf der Bühne einen feierlichen Gottesdienst. Graf fand in seiner Predigt auch deutliche Worte zur aktuellen Situation der katholischen Kirche: „Wir leben auf den Schultern früherer Generationen. Und wir müssen heute ausbaden, was früher angerichtet wurde“.
Seine Bitte an die anwesenden Jugendlichen lautete, dass sie der Kirche die Treue halten und wach bleiben für besondere Aufgaben sein sollen. „Es ist nicht alles schlecht“, betonte der Weihbischof. Er bedankte sich auch ausdrücklich bei den anwesenden Frauen, im Hinblick auf die derzeitige Bewegung Maria 2.0 in der katholischen Kirche: „Schön dass sie hier zum Gottesdienst gekommen und nicht auf der Straße zum Demonstrieren gegangen sind“. Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit schwungvoller Musik vom Kinder-und Jugendchor aus Beidl bei Plößberg unter Leitung von Kerstin Fritsch.

 

 

 

 

 

 

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